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Unsere Grundstufe

Bei der Unterrichtsverteilung in der Grundstufe arbeiten wir nach dem Klassenlehrerprinzip: Eine Bezugsperson –der Klassenlehrer/die Klassenlehrerin- unterrichtet möglichst viele Fächer in der Klasse. Im besten Fall sind das alle Hauptfächer (Mathematik, Deutsch, Sachunterricht und ein Nebenfach).
In heterogenen Klassen lernen die Kinder so, wie es ihrem eigenen Tempo entspricht. Offene Arbeitsformen ermöglichen ein selbstbestimmtes Lern- und Arbeitstempo und bieten Gelegenheit, die Arbeitsaufträge für lernstarke und lernschwache Kinder zu differenzieren. Eigenverantwortliches und handelndes Lernen stehen hierbei im Vordergrund. In jeder Klassenstufe ist eine Förderstunde in den Stundenplan integriert. Vorrangig wird diese genutzt, um einzelnen Schülern besondere Unterstützung und Förderung in Teilbereichen zukommen zu lassen.
Der Unterricht für die Grundstufe beginnt mit einem gleitenden Unterrichtsbeginn, der den Kindern die Gelegenheit bietet im Klassenraum mit Freunden zu spielen, Neuigkeiten auszutauschen oder am Vortag begonnene Arbeit weiter zu führen.
Ganzjährig stehen die Klassen- und Fachlehrer zu Beratungsgesprächen zur Verfügung, in denen Eltern sich einen umfassenden Überblick über den Lernstand ihres Kindes machen und Beratung einholen können. Die Zusammenarbeit mit dem Elternhaus hat einen hohen Stellenwert.
Am Schuljahresende wird alle zwei Jahre traditionell ein Grundschulfest mit allen Grundschülern gefeiert. Auch die zukünftigen Schulanfänger werden dazu eingeladen. So haben diese schon vor Schulbeginn die Möglichkeit, „ihre“ Schule kennenzulernen und erste Kontakte zu älteren Schülern und zukünftigen Lehrern zu knüpfen.
Unser Betreuungsangebot ermöglicht es Schüler/innen berufstätiger Eltern von 7.40 Uhr – 16.00 Uhr unter Aufsicht in der Schule zu bleiben, dabei unter Anleitung ihre Hausaufgaben erledigen oder mit anderen Kindern spielen, basteln oder singen.
Fester Bestand der Grundstufe sind außerdem:
Arbeitsgemeinschaften (z.B. Chor, EDV), Techniktage, aktive Spielpausen, gemeinsames Klassenfrühstück sowie weitere zusätzliche Aktivitäten innerhalb des Jahreskreises. Zahlreiche Angebote aus dem Ganztagsangebot (Fußball, Mathe für Experten, Basteln, Hausaufgaben unter Aufsicht…) lassen viele Schüler auch den Nachmittag in der Schule verbringen.

Unser Förderangebot in der Grundstufe

Die Förderangebote der Grundschule richten sich an drei verschiedene Lerngruppen: Kinder mit Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben und Kinder mit Schwierigkeiten beim Rechnen (im Sinne der VOLRR vom 18. Mai 2006) sowie an Kinder mit Deutsch als Zweitsprache.
Kinder mit Schwierigkeiten beim Rechnen bedürfen einer zusätzlichen Förderung. Neben der Unterstützung dieser Kinder durch Binnendifferenzierung im Unterricht, wurde jeweils eine wöchentliche Förderstunde für die Jahrgänge 1 und 2 bzw. 3 und 4 eingerichtet, um Kinder mit Rechenschwierigkeiten in Kleingruppen zu diagnostizieren und individuell zu fördern. Ziel ist es, Lernhemmungen und Lernblockaden abzubauen und Lust am Rechnen zu wecken. Weiterhin sollen Arbeitstechniken vermittelt werden, um vorhandene Schwächen auszugleichen, zu mildern und bestehende Lernlücken zu schließen. Die Schülerinnen und Schüler sollen hierbei befähigt werden, ihre eigenen Stärken im Fach Mathematik herauszufinden und Erfolgserlebnisse zu erfahren.

Der Förderunterricht für Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Zweitsprache findet jahrgangsübergreifend statt. Terminiert sind zwei Schulstunden wöchentlich, in denen die Kinder in Kleingruppen – ihren Sprachkenntnissen entsprechend – Kompetenzen in der deutschen Sprache erwerben. In Anbetracht dieser Zielsetzung setzt die Förderung auf einen handlungsorientierten Unterricht mit vielfältigen Sprechanlässen aus der Lebenswelt der Kinder. Die Gesprächsbereitschaft und Sprechfreude werden hierbei ausgebaut sowie der Wortschatz, Satzbau- und Grammatikkenntnisse erweitert –kurz: Die Fähigkeit sich sprachlich auszudrücken wächst.

Der LRS-Kurs dient der Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten. Die Kinder erlernen Strategien, die es ihnen ermöglichen Rechtschreibfehler zu erkennen und zu vermeiden. Dabei orientiert sich der Lehrgang an der so genannten FRESCH-Methode, dem Freiburger-Rechtschreib-Programm. Dieses basiert im Wesentlichen auf vier elementaren Schritten, von denen weitere Strategien und Regeln abgeleitet werden.

Methodenlernen in der Grundstufe

Zur Vorbereitung auf den Übergang in die weiterführenden Schulen vermitteln wir unseren Schülern und Schülerinnen bereits ab Klasse 1 Methoden, die als Fundament für das Erreichen von Kompetenzen dienen sollen.
Von grundlegenden Kompetenzen im Klassenverband angefangen, werden durch das Trainieren diverser Methoden auch Sozialkompetenz und Lesekompetenz, die Fähigkeit zur Problemerkennung und das Finden von Lösungsstrategien gefördert. Außerdem lernen die Schüler einige Präsentationsmöglichkeiten kennen.
Dabei werden die Lernziele in die Lehrpläne der einzelnen Fächer aufgenommen und somit kontinuierlich und fächerübergreifend verfolgt.
In der Sekundarstufe wird das Methodenlernen ab Klasse 5 wieder aufgegriffen. An sogenannten Methodentagen, aber auch im täglichen Unterricht, werden die Grundlagen nach dem Modell von Heinz Klippert vertieft und neue Lernstrategien angeboten.
Einen genauen Einblick über die Arbeit in der Grundstufe erhalten Sie im Methodencurriculum unserer Schule.

Sachunterricht

Der Sachunterricht ermöglicht den Kindern sich mit Sachverhalten aus ihrer Umwelt auseinanderzusetzen. Dabei steht die Lebenswelt der Lernenden neben technischen und sozialen Aspekten im Vordergrund. Sie sollen befähigt werden, einerseits nach Ursachen und Wirkungen zu fragen sowie Zusammenhänge zu erkennen und andererseits neugierig und interessiert ihre Umwelt wahrzunehmen.
Die Lernenden beschäftigen sich im Sachunterricht mit unterschiedlichsten Themen wie z.B. Verkehrserziehung, gesunder Ernährung oder auch mit physikalischen und biologischen Sachverhalten wie Pflanzen und deren Wachstum, Magnetismus, Wetter und Schallentstehung. Dabei wird darauf Wert gelegt, dass die Themen immer wieder aufgegriffen werden und dabei vertiefend behandelt werden, so zieht sich z.B. das Thema „Verkehrserziehung“ durch alle vier Schuljahre. In jedem Schuljahr wird das Wissen erweitert und auf schon Gelerntem aufgebaut.
Darüber hinaus werden im Sachunterricht in der Auseinandersetzung mit den Inhalten verschieden Kompetenzen bzw. Qualifikationen geschult, wie „Mit anderen umgehen“ (Regeln einhalten und zusammenarbeiten), „Beobachten“ (Phänomene erfassen und dokumentieren), „Experimentieren“ (Erkenntnisse durch eigenes Tun gewinnen) und „Probleme lösen und kritisch denken“ (Argumentieren und Hinterfragen).
Aus der Tatsache, dass die wichtigsten Erkenntnisse der letzten Jahrzehnte auf experimentellem Wege gewonnen oder bestätigt worden sind, ergibt sich die Konsequenz, diese wichtige Methode auch innerhalb des wissenschaftsorientierten Arbeitens im Sachunterricht möglichst früh anzubahnen. Deshalb muss den Lernenden Raum und Zeit gegeben werden, Versuche selbst durchzuführen und dann auch zu planen, da auch beim Experimentieren die Eigentätigkeit der Lernenden im Vordergrund steht.

Sprachlicher Vorlaufkurs

In unserer Schule werden Kinder, deren Erstsprache nicht Deutsch ist, durch besondere Angebote so gefördert, „dass sie ihrer Eignung entsprechend zusammen mit Schülerinnen und Schülern deutscher Sprache unterrichtet und zu den gleichen Abschlüssen geführt werden können“ (vgl. § Abs.13 Hessisches Schulgesetz).

Der sprachliche Vorlaufkurs ist ein freiwilliges vorschulisches Angebot für die Kinder, die bei der Schulanmeldung noch nicht genügend Deutschkenntnisse vorweisen. Der Kurs beginnt ca. 1 Jahr vor Schulbeginn und soll die Kinder beim Erwerb der deutschen Sprache so unterstützen, dass sie im ersten Schuljahr dem Unterrichtsgeschehen folgen und erfolgreich mitarbeiten können.

Die Kinder einer Lerngruppe befinden sich nicht auf einem einheitlichen Sprachstand. Manche haben wenige, andere schon große Vorkenntnisse in der deutschen Sprache.

Auch der Lernprozess vollzieht sich in unterschiedlichem Tempo. Die Kinder lernen das, was für sie individuell wichtig ist. Deshalb werden im sprachlichen Vorlaufkurs Themen behandelt, die aus der unmittelbaren Erfahrungswelt der Kinder gegriffen sind, wie beispielsweise „Kleidung“, „Einkaufen im Supermarkt“, „Wohnen“, „Im Straßenverkehr“, „Freizeit“, „Meine Familie“ und „Meine Freunde“.

Das Einüben syntaktischer Mittel, die Erweiterung des Wortschatzes und auch das Erlernen einfacher grammatikalischer Kategorien werden bei den einzelnen Themen immer wieder neu geübt.

Die deutsche Sprache wird sach- und handlungsbezogen erlernt, ohne Berücksichtigung der Schriftsprache. Dabei lernen die Kinder zum Beispiel kleine Reime, Gedichte und Lieder kennen. Anhand großer Ereignisbilder werden sie zum Sprechen motiviert, gehen gemeinsam auf Entdeckungsreise und suchen nach Details. Durch einen spielerischen Umgang mit Bildkarten, auf denen die wichtigsten und gebräuchlichsten Nomen und Verben dargestellt sind, eignen sich die Kinder die Wörter handelnd an. Der aktive Umgang mit Sprache wird vorbereitet. Ein weiterer Bestandteil sind beispielsweise kleinere Hörspiele in Kombination mit Bildfolgen. Durch das Nachspielen einzelner Szenen wenden sie das erarbeitete Sprachmaterial aktiv an.

Demzufolge beinhaltet der Lernprozess im sprachlichen Vorlaufkurs das Hören, Verstehen, Handeln und Sprechen.
Dabei soll die Freude im Umgang mit der deutschen Sprache immer im Vordergrund stehen!

Musikalische Grundschule

Singen, Tanzen, Instrumente spielen...

...und noch vieles mehr - das ist der Musikunterricht an der Grundschule der Adolf-Reichwein-Schule!

Unsere Schule ist eine zertifizierte "Musikalische Grundschule". Das bedeutet, dass die musisch-kulturelle Bildung an unserer Schule einen hohen Stellenwert hat. Durch viele Angebote über den regulären Musikunterricht hinaus werden die Kinder in ihrer musikalischen und kulturellen Entwicklung gefördert.
Der reguläre Musikunterricht findet in den KIassen 1, 3 und 4 zweistündig, und in der Klasse 2 einstündig statt.
Über den regulären Musikunterricht hinaus bieten wir an:

Grundschulchor

Teilnahme am Grundschulchor (Klassen 1 - 4): Der Chor probt 1 Stunde pro Woche. Er tritt regelmäßig bei schulischen und außerschulischen Veranstaltungen auf und nimmt an Chorwettbewerben teil. Anmeldung für ein Schuljahr. Teilnahmevoraussetzung: Freude am Singen und Musik machen, 1 € Kopierkosten pro Schuljahr, Kauf eines Chor-T-Shirts (8 €).

Projekt "KimaMU"

Das Projekt "KimaMU" steht für "Kinder machen Musik" und findet in Zusammenarbeit mit der Musikschule Friedberg statt. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 nehmen an einem ca. 6 wöchigen "Instrumentenkarussell" teil, bevor sie sich dann für ein Instrument entscheiden. Zurzeit bieten wir die Instrumente Gitarre, Trompete, Saxonette und Violine an.

Theater und Konzerte

Gemeinsame Fahrten ins Theater und zu Konzerten finden mindestens einmal im Schuljahr statt.

Singen zu den Jahreszeiten

Beim gemeinsamen "Singen zu den Jahreszeiten" trifft sich die gesamte Grundschule auf dem Schulhof.

  • Kinder beim Singen

  • CD "Friedberg, meine Stadt"

  • Kinder singen

  • Kinder singen

  • Kinder singen

  • Kinder singen

  • Kinder singen

  • Kinder singen

  • Kinder singen

Lieder zum Anhören

ARS Lied Friedberg, meine Stadt Friedberg, meine Stadt (Playback)

Sport und Bewegung in der Grundstufe

Der Sportunterricht wird an der Adolf-Reichwein-Schule zweistündig angeboten. Die Schule verfügt über eine gut ausgestattete Zweifeld-Turnhalle, die im Bedarfsfall durch einen Vorhang geteilt werden kann.

Die Kinder sollen zu Beginn ihrer Schulzeit spielerisch an verschiedene Disziplinen im Bereich Sport herangeführt werden. Hierzu gehören Gerätturnen, Leichtathlethik, Lauf- und Ballspiele. Wenn es das Wetter zuläßt, steht den Schülern ein großer Hartgummiplatz mit angrenzender Sprunggrube, Toren und Basketballfeldern für den Sportunterricht zur Verfügung. Aber auch das freie Spiel mit verschiedenen Kleingeräten und Bällen kommt nicht zu kurz.

Im Laufe der Grundschulzeit werden die einzelnen sportlichen Disziplinen immer wieder aufgegriffen und vertieft, sodass die Kinder am Ende der Grundschulzeit eine Vielzahl von Bewegungsangeboten erprobt und erlernt haben.

Im dritten Schuljahr gehen alle Lernenden gemeinsam in das nahegelegene Usa-Wellenbad zum Schwimmunterricht. Dort wird in verschiedenen Leistungsgruppen das Schwimmen erlernt oder die Schwimmfähigkeit ausgebaut. Ziel ist es, dass alle Schüler am Ende ihrer Grundschulzeit sicher schwimmen können.

Stark und gesund mit Klasse2000

Kinder sollen gesund, stark und selbstbewusst aufwachsen. Das ist eines der Ziele, denen sich die Adolf-Reichweinschule verpflichtet fühlt. Die Grundschule der Adolf-Reichwein-Schule nutzt dafür das Programm Klasse 2000, das in Deutschland am weitesten verbreitete Unterrichtsprogramm zur Gesundheitsförderung, Sucht- und Gewaltvorbeugung in der Grundschule.

Hier erfahren die Kinder über eine Symbolfigur mit dem Namen KLARO, was sie selbst tun können, damit es ihnen gut geht und sie sich wohlfühlen. Frühzeitig und kontinuierlich von Klasse 1 bis 4 lernen die Kinder mit Klasse2000 das 1x1 des gesunden Lebens – aktiv, anschaulich und mit viel Spaß. Lehrkräfte und speziell geschulte Gesundheitsförderer gestalten gemeinsam den Unterricht zu den wichtigsten Gesundheits- und Lebenskompetenzen kontinuierlich während des gesamten Schuljahrs. So entwickeln Kinder Kenntnisse, Haltungen und Fertigkeiten, mit denen sie ihren Alltag so bewältigen können, dass sie sich wohlfühlen und gesund bleiben.

Seit dem Schuljahr 2017/18 wird das Programm mit einem Jahrgang an der Adolf-Reichwein-Schule umgesetzt.

Was lernen Kinder bei Klasse2000?
Die Kinder erforschen mit KLARO wie ihr Körper funktioniert und was sie selbst tun können, damit es ihnen gut geht. Die großen Themen von Klasse2000 sind:

  • Gesund essen & trinken
  • Bewegen & entspannen
  • Sich selbst mögen & Freunde haben
  • Probleme & Konflikte lösen
  • Kritisch denken & Nein sagen, z. B. bei Tabak und Alkohol


Lernen mit Gesundheitsförderin Anna Lehnen
Das Unterrichtsprogramm begleitet die Kinder von Klasse 1 bis 4. Zwei bis drei Mal pro Schuljahr besuchen speziell geschulte Klasse2000-Gesundheitsförderer die Klassen und führen mit besonderen Experimenten und Spielen neue Themen ein, die die Lehrkräfte anschließend vertiefen. Die Kinder freuen sich sehr auf die Stunden unserer Gesundheitsförderin Anna Lehnen.

Wie wird das Programm finanziert?
Klasse2000 wird von einem gemeinnützigen Verein getragen und über Patenschaften finanziert (220 € pro Klasse und Schuljahr). Wir freuen uns sehr darüber, dass unsere Paten, der Inner Wheel Club Bad Nauheim und die Liebig Apotheke in Friedberg den Kindern dabei helfen, gesund aufzuwachsen. Vielen herzlichen Dank sagen wir Frau Sabine Zettl, Vorstand des Inner Wheel Clubs) und Herrn Bernd Ulrich (Inhaber Liebig Apotheke)

Aktuelle Informationen über Ziele, Themen, Wirkung und Verbreitung von Klasse2000: www.klasse2000.de